Kurzgefasste Chronik der Stadt Judenburg
8. - 6. Jh. v. Chr.:
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Eisenerzabbau und Erzverhüttung am Falkenberg; Errichtung einer unbefestigten Siedlung am Falkenberg, deren wirtschaftliche Grundlage die Erzgewinnung und -verhüttung bilden. Anlage eines großen Gräberfeldes mit mehreren Dutzend monumentalen Hügelgräbern am Fuße des Falkenberges.
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270 n. Chr.:
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Römerzeitlicher Münzschatzfund in der Nähe von Strettweg (heute im Stadtmuseum Judenburg aufbewahrt).
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ca. 570 n. Chr.:
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Slawen wandern in unser Gebiet ein. Orts- und Flurnamen wie z.B. Laßnitz, Feistritz, Granitzen, Auerling, Reifling, Feeberg, Zeltweg, Kumpitz und Sillweg erinnern an diese slawische Besiedlung.
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um 757:
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Der Salzburger Bischof Virgil schickt einen Bischof namens Modestus nach Karantanien mit dem Auftrag, dort die Slawen zu missionieren und Kirchen zu bauen. Von den dabei drei genannten Kirchen lag eine, nämlich die Kirche ad Undrimas im Raume Aichfeld-Murboden.
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ca. 800 n. Chr.:
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Bayrische Siedler kommen in unser Land. Ortsnamen wie z.B. Maria Buch, Furth, Baierdorf, Lind, Hetzendorf, Aichdorf, Eppenstein, Waltersdorf und Enzersdorf stammen aus dieser Zeit bayrischer Besiedlung.
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um 1000:
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Das adelige Geschlecht der Eppensteiner besitzt in der Region Aichfeld-Murboden Verwaltungs- und Verteidigungszentren (Judenburg, Eppenstein). Die Grafschaft Judenburg ist Teil der Mark an der Mur (Weststeiermark).
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1074:
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Judenburg wird das erste Mal urkundlich genannt. Spätestens im Jahr 1103 bestand hier bereits eine bedeutende Kaufmannssiedlung. In den folgenden Jahrzehnten entsteht hier der Verwaltungsmittelpunkt der Region.
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um 1224:
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Judenburg wird zur Stadt erhoben und erhält wichtige wirtschaftliche Privilegien (Roheisenhandel, Münzprägung, Niederlagsrecht).
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um 1250:
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Ulrich von Liechtenstein, Minnesänger und führender Vertreter des Ministerialenadels; als Truchsess, Marschall und Landrichter einer der bedeutendsten Politiker der Region und des Landes.
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1254:
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Gründung des Minoriten- und des Klarissinnenklosters in Judenburg.
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um 1300:
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Erste urkundliche Nennung von Juden in Judenburg.
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1344:
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Kapitalkräftige Judenburger Bürger erhalten das Recht zur Prägung einer Goldmünze. Der „Judenburger Gulden" ist die erste Goldmünze in den österreichischen Ländern.
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1364:
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Gründung des Augustiner-Eremitenklosters im Bereich der heutigen Kaserngasse.
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um 1400:
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Wirkungszeit des „Meisters von Großlobming", eines Steinmetz, der für zahlreiche Kirchen kunsthistorisch bedeutende Steinplastiken schuf.
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1416:
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Anna von Goldegg, eine Nonne im Klarissinnenkloster, verfasst eine deutsche Übersetzung der lateinischen Lebensbeschreibung des heiligen Ludwig.
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1460:
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Die Stadt Judenburg erhält das Privileg für den Speikhandel, der eine wichtige Einnahmequelle der Stadt bildet.
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1462:
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Die Steiermark wird zu Verteidigungszwecken in Vierteln eingeteilt. Das „Viertel Judenburg" umfasste das Gebiet des oberen Murtales vom Murauer Raum bis St. Michael, das Kainachtal, das Ennstal und das Ausseerland.
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1496:
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Vertreibung der Juden aus der Steiermark und aus Kärnten.
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1560:
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Der Protestantismus breitet sich aus. Zahlreiche Adelige der Stadt und der Region, aber auch die Mehrzahl der Judenburger Bürger schließen sich der neuen Glaubensrichtung an.
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1578:
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Errichtung einer evangelischen Landschaftsschule (Vorläufer des Gymnasiums) in Judenburg.
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1587:
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Mit der vom steirischen Landesfürsten erlassenen „Reformationsordnung", die die Bürger verpflichtete, wieder zum katholischen Glauben zurückzukehren, beginnt die Gegenreformation.
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um 1600:
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Erste Hexenprozesse in der Region Aichfeld-Murboden und im Obdacherland.
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1620:
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Die Jesuiten übernehmen in Judenburg das ehemalige Augustiner-Eremitenkloster und sind führend an der Rekatholisierung der Region beteiligt.
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1635:
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Bauernunruhen: Die drückenden Lasten (Steuern, Abgaben), die den Bauern auferlegt sind, führen in auch in unserer Region zu großen Unruhen.
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1748:
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Maria Theresia errichtet zur effizienteren Steuer- und Finanzverwaltung landesfürstliche Kreisämter, darunter ein Kreisamt in Judenburg. Der Judenburger Kreis umfasste die heutigen Bezirke Liezen, Murau, Knittelfeld und Judenburg.
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1781:
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Aufgrund des Toleranzpatentes Kaiser Josephs II. bekennen sich in unserer Region vereinzelt wieder Menschen zum Protestantismus.
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1797:
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Im Verlauf der Koalitionskriege besetzen französische Truppen die Stadt Judenburg und einige Nachbarorte (1797, 1800, 1805, 1809). Judenburg wird 1797 kurzzeitig Hauptquartier Generals Napoleon Bonaparte.
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1807:
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Der größte Stadtbrand in der Geschichte Judenburgs zerstört fast den gesamten Hausbestand.
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1820:
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Im Gebäude des ehemaligen Franziskanerklosters in Judenburg wird ein vom Stift Admont betreutes Gymnasium eingerichtet (bis 1857).
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1840:
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Beim letzten schweren Stadtbrand werden mehr als 100 Häuser zerstört.
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1850:
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Die politischen Gemeinden werden eingerichtet. Der Bezirk Judenburg umfasste damals 39 Ortsgemeinden.
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1851:
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Beim Pflügen seines Feldes in der Nähe des Weilers Strettweg stößt der Bauer Ferdinand Pfeffer auf die Reste eines hallstattzeitlichen Hügelgrabes, aus dem u.a. auch die seither als Strettweger Kultwagen international bekannte Grabbeigabe ans Tageslicht kam.
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1868:
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Bau der Kronprinz-Rudolf-Bahn. Unsere Region wird damit an das internationale Verkehrsnetz angeschlossen und eine wichtige infrastrukturelle Voraussetzung für die Industrialisierung des Aichfeldes geschaffen.
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1906:
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Errichtung des Gussstahlwerkes in Judenburg, das neben dem Kohlebergwerk in Fohnsdorf zum wichtigsten Arbeitgeber der Region wird.
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1914:
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Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Bis weit in die Nachkriegszeit hinein beherrschen Lebensmittelknappheit und Brennstoffmangel den Lebensalltag der meisten Menschen.
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1918:
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Meuterei der in der Kaserne Judenburg stationierten Soldaten des k.u.k. Infanterieregimentes „Kronprinz" Nr. 17. Aufgrund der katastrophalen Lebensbedingungen in der Kaserne Judenburg meutern die Soldaten und plündern die Geschäfte der Stadt.
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1919:
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Bei den Wahlen zur Nationalversammlung am 16. Februar 1919 kommt zum ersten Mal das allgemeine, gleiche und geheime Wahlrecht für Männer und Frauen in Anwendung. Im Bezirk Judenburg bekamen die Sozialdemokraten – gestützt auf die Arbeiterschaft in Judenburg, Fohnsdorf und Zeltweg – die meisten Stimmen.
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1922:
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Im Verlauf der so genannten „Waltersdorfer Ereignisse" im November 1922 kommt es zur ersten dramatischen Konfrontation zwischen den paramilitärischen Organisationen der Sozialdemokratie und der bürgerlichen Parteien (Christlichsoziale, Deutschnationale).
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1931:
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Der Judenburger Rechtsanwalt und Heimwehrführer Dr. Walter Pfrimer initiiert einen Putschversuch gegen das demokratische Regierungssystem. Während es anderswo zu blutigen Zusammenstößen kam, verliefen die Ereignisse im Raum Judenburg vergleichsweise friedlich.
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1934:
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Nach dem Verbot der Sozialdemokratischen und der Kommunistischen Partei kommt es zum Aufstand der Arbeiter gegen die austrofaschistische Diktatur. Es kommt zu Kampfhandlungen in Judenburg und Knittelfeld. Im selben Jahr versuchen die Nationalsozialisten eine gewaltsame Machtübernahme. Dabei kommt es zu schweren Kämpfen in Judenburg.
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1938:
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„Anschluss" Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland: Ideologische Indoktrination, Gleichschaltung und „Säuberung" aller Lebensbereiche im nationalsozialistischen Sinne. Die Volksabstimmung über den „Anschluss" am 10. April zeitigte auch in Judenburg die von den Nazis gewünschten Ergebnisse: 99,9 Prozent der Bevölkerung stimmten mit „Ja" zum „Anschluss". – Vertreibung und Deportation der Juden aus Judenburg, Obdach, Fohnsdorf und Knittelfeld.
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1945:
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Ende des Zweiten Weltkrieges: Die Stadt und der Bezirk Judenburg sind mehrere Monate lang zweigeteilt: links der Mur kontrollieren sowjetische, rechts der Mur britische Truppen das Gebiet. Am 22. Juli 1945 ziehen sich die sowjetischen Besatzungstruppen nach Niederösterreich zurück.
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1960:
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Errichtung des Hallen- und Freibades in Oberweg.
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1961:
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Elektrifizierung der Südbahnstrecke.
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1973:
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Gründung der Handelsakademie in Judenburg.
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1974:
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Übergabe des neuen Gymnasiums im Schulzentrum Judenburg-Lindfeld (6. März 1974).
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1977:
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Eröffnung der Murtalschnellstraße S 36 und der Europabrücke in Grünhübl.
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1978:
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Fertigstellung der EGAM-Wohnsiedlung im Westen des Stadtgebietes.
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1980:
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Fertigstellung des Bundesschulzentrums in Murdorf.
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1982:
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Eröffnung der Sportanlagen und des Sportstadions in Murdorf.
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1984:
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Aufteilung des VEW-Standortes Judenburg (das ehemalige Gussstahlwerk) infolge der Stahlkrise: VOEST-Alpine AG (heute Stahl Judenburg), Styria Federn GmbH (heute Frauenthal Holding AG), Böhler Pneumatic International GmbH (heute Rockmore International), Wuppermann Austria GmbH.
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1989:
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Steirische Landesausstellung „Menschen, Münzen, Märkte" in Judenburg (29. April bis 19. Oktober 1989).
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1990:
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Erstmals finden das Musikfestival „Judenburger Sommer" und das Judenburger Stadtfest statt.
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2006:
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Eröffnung des Planetariums im Stadtturm Judenburg; Beginn der archäologischen Grabungen am Falkenberg bei Strettweg.
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2010:
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Eröffnung der neuen Murbrücke.
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2015:
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Fusionierung der Gemeinden Judenburg, Oberweg & Reifling zu Gemeinde Judenburg
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2016:
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Im Zuge der Migrationswelle ab 2015 richtet die Stadtgemeinde im Schloss Liechtenstein eine Unterkunft für Asylwerber ein.
Sprengung und Neubau der Grünhüblbrücke (S36 Murtalschnellstrasse)
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2017:
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Der Sturm „Yves“ verursacht schwere Schäden in den Stadtteilen Oberweg und Ossach.
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2019:
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100jähriges Bestehen der evangelischen Pfarrgemeinde Judenburg
90jähriges Bestehen der Stadtkapelle des Arbeitermusikvereins
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2020:
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Der Beginn der COVID-19 Pandemie bringt das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben zum Erliegen. Schulen, Kindergärten, Bibliotheken, Museen und öffentlichen Einrichtungen werden geschlossen, Gewerbe und Handel müssen schließen, tausende Menschen müssen in Kurzarbeit oder werden arbeitslos. Lebensmittelgeschäfte und Apotheken bleiben geöffnet. Einrichtung einer COVID-Teststation in der Lindfeldhalle. Das öffentliche Leben verlagert sich in den digitalen Raum.
Auf dem Truppenübungsplatz Seetaleralpe findet das Manöver „Berglöwe“ statt.
Im Raum Judenburg werden zwei Erdbeben mit der Stärke 0,9 bzw. 1,8 nach Richter registriert.
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2021:
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Die COVID-19-Pandemie bestimmt weiterhin das öffentliche Leben. Im Veranstaltungszentrum, der Volksschule Judenburg I. und im WIFI Herrengasse werden Impfstationen eingerichtet.
Nach zweijähriger Sanierung wird die Stadtauffahrt „Rampe Landtorberg“ wieder eröffnet.
Das im Jahr 1949 errichtete Widerstandsdenkmal wird von der Ederbastei auf den Stadtfriedhof verlegt.
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- Dr. Michael Schiestl, Leiter des Stadtmuseums Judenburg
- Philipp Odelga
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